Was ist tiergestützte Pädagogik (TGP)?
TGP ist nicht in erster Linie eine neue Therapieform. Ausgebildete Pädagogen bieten Fördermassnahmen an, bei denen Tiere zum Einsatz kommen und als Lernbeispiel dienen.
Was können Kinder dabei lernen?
In den Stunden mit den Tieren geht es zunächst um die Schulung der Nahsinne (Tast-, Gleichgewicht- und Bewegungssinn). Dabei trainieren die Kinder ihre Hirn-Basisleistungen und verbessern so höhere Sinnesleistungen wie zielgerichtete Wahrnehmung und Verarbeitung, die für kognitives (denken) und emotionales Lernen (Verhalten) sehr wichtig sind.
TGP fördert Konzentration und Ausdauer, sowie die Bereitschaft, Bedürfnisse anderer zu erkennen und zu akzeptieren. Sozialverhalten wird eingeübt. Das Tier bietet dem Kind zudem die Möglichkeit, einmal die Führung zu übernehmen und positiv im Vordergrund zu stehen. Dies kann ein sehr wohltuendes Erlebnis sein.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, die Arbeit mit den Tieren durch kinesiologische Sitzungen zu ergänzen.
TGP ist sinnvoll wenn es darum geht
- mehr Selbstvertrauen zu erlangen
- Impulsivität kontrollieren
- Regeln und Grenzen akzeptieren lernen
- mit andern besser zurechtkommen
- Verantwortung für sich und andere übernehmen
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